Katzen im Raucherhaushalt
Sie haben einen Stubentiger und gleichzeitig einen Raucherhaushalt? Dann ist Ihnen bestimmt schon einmal aufgefallen, dass der Geruch bei unseren Miezen nicht gerade erwünscht ist. Da Katzen über wesentlich höher-entwickelte Riechorgane verfügen als Menschen ist der unangenehme Rauch für unsere Stubentiger störend und lästig. Des Weiteren atmen unsere 4 Pfoten Mitbewohner den gesundheitsschädlichen Rauch immer passiv mit ein und es kann somit auch bei unseren Haustieren zu Erkrankungen kommen. Denn für die kleinen Lebewesen, mit ca. 3-10 kg ist die Menge an Rauch natürlich wesentlich schädlicher als für einen Menschen mit ca. 50-100 kg und entsprechend größeren Lungenvolumen und Immunsystem.
Verhaltensweise einer Hauskatze wenn Raucher vor Ort sind:

Bei einem Stubentiger kann es schnell vorkommen, dass er sich die Nase rümpft und versucht den Rauchschwaden zum Schutz der eigenen Gesundheit zu entkommen. Aber nicht nur der Nikotin-Nebel ist für Samtpfoten abstoßend, sondern auch Kleidung mit Rauchgeruch und vor allem verrauchte Finger der Menschen. Wenn Sie als Raucher Ihre Katze mal ganz genau beobachten wird Ihnen auffallen, dass diese sich bückt, oder versucht der übel-riechenden Nikotin-Hand zu entkommen. Die anmutigen Tiere wissen im Grunde genau was für sie gut ist und nicht. Sofern möglich sollte daher nicht direkt in der Wohnung und damit in mitten des Reviers mit all ihrem Katzenspielzeug und Ruheplätzen gequalmt werden. Stattdessen bieten sich Balkone und Terrassen abseits der Räume an um den Raucherhaushalt schon mal ein gutes Stück zu entschärfen. Auf diese Weise bleibt den Tieren schon einmal ein Großteil des schädlichen Passivrauchs erspart.
Welche Alternativen gibt es zu einer normalen Zigarette?
Aus Sicht der Gesundheit stellt eine sofortige Entwöhnung vom Nikotin mit Abstand die beste Methode dar. Viele Betroffene schaffen jedoch nicht den Absprung vom blauen Dunst und meinen für immer auf das Laster angewiesen zu sein. Eine häufig propagierte Alternative stellt seit ein paar Jahren ist der Umstieg auf die elektronische Zigarette dar. Hier wird im Grunde nur ein Gemisch aus Wasser und Propylenglykol inhaliert, wie es beispielsweise auch im Diskonebel verwendet wird. Der daraus resultierende Dampf ist mit verschiedenen Geschmacksaromen versehen und wesentlich bekömmlicher für Mensch und Tier da viele der krebserregenden Stoffe die bei einer herkömmlichen Verbrennung entstehen entfallen.
Falls das mit dem Rauchen aufhören auf normalen Wegen, per Akkupunktur oder auch mit Kaugummis bislang nicht funktionierte wäre das eventuell eine mögliche Alternative. Oftmals reicht es schon wenn Sie auf das E-Zigaretten rauchen umsteigen, denn der ausgeatmete Dampf den die E-Zigarette enthält faktisch keinen Nikotin Anteil mehr, der Dampf ist Schadstofffrei und somit auch nicht mehr so abscheulich für die Stubentiger. Außerdem stinken Kleidung, Finger, Haare und die Wohnumgebung nicht mehr nach dem abgestanden Rauch, die Tiere fühlen sich wesentlich wohler und kuscheln wieder gerne. So können Schmuse-Einheiten mit der Katze und „Rauchen (Dampfen)“ gut miteinander vereinbart werden.
Eventuell wäre der Umstieg mal einen Versuch wert; die Gesundheit und das Wohl der Katzen werden es einem sicherlich danken.